Aus ökologischer Sicht, sollte auf Terrassenbeläge aus Tropenhölzer verzichtet werden. Eine gute Alternative bieten Verbundwerkstoffe und Naturmaterialien wie Thermoholz oder Bambus. Die neuartigen Terrassenbeläge aus Verbundwerkstoffen sind äußerst unempfindlich und pflegeleicht.
Die ökologischste Alternative zu den Tropenhölzern ist derzeit Bambus. Bambus ist sehr strapazierfähig und sogar rund ein drittel härter als Eiche und als Terrassenboden optimal geeignet. Aber auch naturbelassene Böden aus heimischen Wäldern, beispielsweise aus Lärchenholz, sind gute ökologische Alternativen. Lärchenholz findet häufig Verwendung im Außenbereich. Es ist gegenüber Nässe unempfindlich und auch die Pflege dieser Holzart hält sich in Grenzen. Ein eventueller Nachteil – Lärchenholz verliert mit der Zeit an Farbe und wird silbergrau wenn es nicht regelmäßig mit Öl behandelt wird. Lärche liegt preislich gesehen dem Bambus klar im Vorteil. Denn je nach Qualität können Sie für Bambus über das Doppelte pro Quadratmeter zahlen.
Beim Verlegen von Holzöden ist darauf zu achten dass zwischen den einzelnen Dielen Dehnungsfugen gelassen werden, damit das Holz arbeiten kann. Sowohl Bambus als auch Lärche sind im Verlegen leicht zu handhaben. Bambus behält seine Form dadurch dass er vorklimatisiert verkauft wird und durch eine zusätzliche, thermische Behandlung wird der Härtegrad nochmals erhöht.
Und die thermische Behandlung bringt einen weiteren Vorteil mit sich. Denn Thermoholz wird durch die kontrollierte Erhitzung, Verwitterung und Fäulnis gegenüber widerstandsfähiger.
Eine neue Entwicklung bieten sogenannte Verbundwerkstoffe. Der Verbundwerkstoff wird mit recyclingfähigem Kunststoff verbunden und ist durch noch widerstandsfähiger vor Verwitterung und Pilzbefall als der natürliche Holzboden. Allerdings ist diese Alternative nicht 100% ökologisch, aber sie behält ihr natürliches Aussehen.