Jetzt Garten frühlingsfit machen – darauf sollten Sie achten

Sobald die Tage wieder wärmer werden, erwacht die Natur zu neuem Leben. Die Sonne sorgt dafür, dass die letzten Schneereste schmelzen und der Boden auftaut. Das Frühjahr beginnt und die frostigen Monate haben damit ein Ende. Jetzt ist es an der Zeit, den Garten auf Vordermann zu bringen. Auch dieser benötigt ausreichend Pflege nach der kalten Jahreszeit. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie in der neuen Saison eine tolle Wohlfühloase haben. Doch was muss dabei alles erledigt und beachtet werden?
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    Garten frühlingsfit machen – Die richtige Rasenpflege

    Wer einen saftigen Rasen haben möchte, muss viel Zeit in dessen Pflege investieren. Vor allem im Frühjahr wird der Grundstein für diesen gelegt (Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Rasen im Frühling sanieren können). Dafür sollten Sie zunächst sämtliche Laubreste aus dem letzten Herbst entfernen.  So sorgen Sie für eine gute Belüftung des Grases und verhindern, dass dieses fault. Im Anschluss daran sollten Sie die Wiese kalken. Ist der Rasen zu diesem Zeitpunkt bereits höher als fünf Zentimeter, müssen Sie ihn zuvor mähen. Etwa drei bis vier Wochen, nachdem Sie den Kalk aufgebracht haben, empfiehlt es sich zudem, die Grasflächen zu düngen.

    Die Wartung der Gartengeräte

    Auch die Gartengeräte müssen auf ihre Funktionsfähigkeit getestet und gewartet werden. So sollten Sie etwa Scheren säubern, schärfen und ölen. Überprüfen Sie zudem sämtliche Schläuche, Dichtungen sowie Wasserhähne und reparieren Sie diese bei Bedarf. Haben Ihre Utensilien ausgedient, ist es sinnvoll, bereits zu Beginn der Saison neue Gartengeräte zu beschaffen. Nur so können Sie direkt mit Ihrer Gartenarbeit starten.

    Machen Sie die Beete fit

    Auch bei der Vorbereitung der Beete auf die neue Saison sollten Sie zunächst alle Laubreste entfernen, um Fäulnis zu verhindern. Zudem müssen Sie den Boden mit einer Grabgabel auflockern und dabei sämtliche Unkräuter wie Löwenzahn oder Brennnesseln entfernen. So sorgen Sie neben einer guten Durchlüftung des Bodens dafür, dass dieser Wasser aufnehmen kann. Im Anschluss geben Sie eine etwa zwei bis drei Zentimeter dicke Kompostschicht auf den Boden, um die Nährstoffzufuhr zu gewährleisten. Sieben Sie jedoch das Material vor dem Aufbringen. Ist der Boden im Beet so weit vorbereitet, geht es ans Aussähen. Wenn Sie im Sommer eine tolle Blütenpracht in Ihrem Garten haben möchten, ist im Frühjahr der perfekte Zeitpunkt gekommen, diese aus zusähen. Dafür eignen sich zum Beispiel Gauklerblumen, Sonnenhut oder Löwenmäulchen. Daneben können Sie auch bereits Radieschen, Kohl, Zwiebeln, Bohnen, Möhren oder Salat anpflanzen. Achten Sie jedoch darauf, dass alle empfindlichen Pflanzen vor tiefen Temperaturen geschützt sind. Dafür können Sie etwa ein Vlies verwenden oder sie zunächst in einem Gewächshaus aussetzen. Nur so gewährleisten Sie, dass Ihre Pflänzchen nicht erfrieren und eingehen.

    Rückschnitt der Gehölze

    Im Frühling dürfen Sie unter keinen Umständen vergessen, Ihre Gehölze und Sträucher zurückzuschneiden. Dabei müssen Äste und Triebe entfernt werden, die durch Frost beschädigt wurden. Kontrollieren Sie jedoch im April erneut, ob weitere Frostschäden vorhanden sind. Oftmals sehen Sie diese, insbesondere bei wintergrünen Pflanzen erst einige Wochen später. Auch ältere Triebe sind wegzuschneiden. Bei dem Gehölzschnitt handelt es sich jedoch nicht um Abfall, den Sie entsorgen müssen. Dieser liefert Ihren Pflanzen wichtige Nährstoffe und sollte deshalb gehäckselt werden. Im Anschluss daran kann er als entweder als Mulch verteilt werden oder auf dem Kompost Platz finden.

    Bild: © alicja neumiler/shutterstock 

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