Wenn es draußen ungemütlich und eisig kalt wird, möchte man am liebsten schnell ins gemütlich, warme Zuhause. Aber wenn die Heizung leckt und es zuhause gar nicht warm wird, kann das ganz schön ärgerlich sein. Sollte die Heizung zum ersten Mal lecken und Sie zur Miete wohnen, sollten Sie unverzüglich den Vermieter über den Schaden informieren. Der Vermieter sollte innerhalb einer mit Ihnen vereinbarten Frist, den Schaden durch einen Installateur beseitigen lassen und für die Kosten aufkommen. Halten Sie die Frist bzw. die Vereinbarung unbedingt schriftlich fest! Sollte Ihr Vermieter innerhalb der vereinbarten Frist den Schaden nicht beseitigt lassen haben, so können Sie selbst einen Installateur beauftragen und die Kosten von der nächsten Monatsmiete abziehen.
Generell sind Sie als Mieter jedoch dazu verpflichtet den Mietgegenstand und die damit verbundene Einrichtungen regelmäßig warten zu lassen. Sollten Sie dem nicht nachkommen, so kann der Vermieter von Ihnen einen Schadensersatz verlangen.
Was tun, wenn beispielsweise die Heizung tropft?
Sollte Ihre Heizung tropfen, handelt es sich um einen ernsten Schaden, der nicht nur Ihre Wohnung betrifft, sondern die anderen Wohnungen im Haus ebenfalls. Durch das tropfende Wasser, könnte ein großer Wasserschaden ausgelöst werden der dann nicht nur Ihre Wohnung in Mitleidenschaft zieht, sondern auch die Wohnung unter Ihnen. Die Heizungen der Mitmieter des Hauses können unter Umständen auch nicht mehr richtig heizen, da durch das austretende Wasser ein Druckabfall stattfindet. Bei einem ernsten Schaden muss Ihr Vermieter für den Schaden und den damit verbundenen Kosten aufkommen – vorausgesetzt Sie haben ihn unverzüglich informiert!
Sollte allerdings Ihr Vermieter sowie wie die Mitmieter des Hauses keinen Schaden erleiden, handelt es sich um keinen ernsten Schaden – in diesem Fall müssen Sie für die Kosten aufkommen.
Bild: © Rainer Sturm / pixelio.de
