Das perfekte Dinner

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    © Rainer Sturm / PIXELIO

    Neben der Wahl der Speisen und Getränke, spielen vor allem die Dekoration des Tisches eine entscheidende Rolle. Greifen Sie beim Dekorieren das Thema des Tages bzw. des Abends auf, damit können Sie Ihren Gästen Harmonie und ein Wohlgefühl vermitteln. Ihre Gäste werden so das Dinner in vollen Zügen genießen können.

    Zunächst sollten Sie sich über die Aufstellung des Tisches im Raum Gedanken machen. Hier ist darauf zu achten, dass der Tisch nicht wackelig ist, und die Gäste nicht durch Zugluft oder zu starkem Lichteinfall gestört werden. Außerdem ist es wichtig dass Ihre Gäste ausreichend Platz zum Sitznachbarn und gegebenenfalls zu umseitigen Wänden haben. Hier sollten Sie für jeden Gast eine Armfreiheit von 80 cm einplanen.

    Die richtige Sitzordnung

    Für die richtige Sitzordnung, müssen einige wichtige Regeln beachtet werden. Als Faustregel gilt: Je näher der Gast zum Gastgeber sitzt, desto höher ist sein „Rang“. Sollten Sie ein wichtiges Geschäftsessen planen, sollte der wichtigste Geschäftspartner der Ehrengast sein und an nächster Stelle zu Ihrer Seite sitzen. Um Ihren Gästen das Dinner so angenehm wie möglich zu gestalten, sollten Gäste mit ähnlichen Interessen möglichst nahe beieinander sitzen. Als gut bewährt hat sich bislang, wenn man Ehepaare nicht nebeneinander setzt, sondern sich gegenüber. So fällt es den Paaren leichter sich in die Gruppe zu integrieren. Ebenfalls als gut erwiesen hat sich, wenn Sie statt im Wechsel einen Mann neben einer Frau, zwei Frauen neben zwei Männer setzen, dann finden Ihre Gäste ganz sicher ein Gesprächsthema untereinander.

    Bevor Sie mit dem Tischdecken beginnen und die Tischdecke auflegen, empfiehlt es sich unter die Tischecke eine Moltonauflage zu legen. Das verhindert das Verrutschen der Tischdecke und unangenehme Geräusche durch Absetzen des Bestecks und der Gläser. Gewöhnlich verfügt die Tischecke über drei Falten. Die „Dreifaltigkeit“ verfügt über Ober-, Mittel- und Unterbruch.

    Die höchste der drei Falten ist der Oberbruch. Der Oberbruch wird parallel zur Lichtquelle gelegt, ansonsten würde er einen Schatten werfen. Um unnötige Faltenwürfe zu vermeiden sollte die Tischdecke von mindestens 2 Personen aufgelegt werden. Bei mehr als einem Tischtuch, sollten Sie darauf achten dass die Überhänge gleichmäßig sind und Bruch auf Bruch liegen.

    Als i-Tüpfelchen dient eine stilvolle Tischdekoration. Wählen sie die Dekoration passend und harmonisierend zum Anlass des Dinners. Hier gilt weniger ist mehr. Verzichten Sie auf unnötigen Schnickschnack und eine zu hohe Dekoration, die den Gästen die Sicht des Gegenüber versperrt.

    Teller und Besteck werden ca. 1 cm vor der Tischkante aufgelegt – Gabeln links, Löffel rechts vom Teller. Das Besteck wird immer von innen nach außen eingedeckt, zur Rechten des Tellers dürfen maximal 4 Besteckteile, zur linken 3 Besteckteile gelegt werden. Links neben dem Gedeck wird der Brotteller platziert, das Brotmesser wird auf den rechten Rand mit der Schneide nach links gelegt.

    Das Glas für den Hauptgang gilt als Ausgangspunkt, nach ihm werden alle anderen Gläser ausgerichtet. Das Glas für den Hauptgang steht in einer Linie über dem Hauptgangmesser. Bei dem Hauptgangglas handelt es sich in der Regel um das Rotweinglas. Im 45 Grad Winkel unterhalb zu ihm steht das Weißweinglas. Der rechten Hand am nächsten befindet das Wasserglas rechts, unterhalb im 45 Grad Winkel zum Weißweinglas.

    Sollte der Tisch nun fertig gedeckt und dekoriert sein, überprüfen Sie noch einmal die Raumtemperatur und Lüften sie gegebenenfalls noch einmal bevor Sie Ihre Gäste empfangen!

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