Birnenholz – edel und attraktiv

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    Das Birnenholz mit seiner rötlichen Farbe findet vor allem für den Bau hochwertiger Möbel, Instrumentenbau und auch im Architekturmodellbau Verwendung. Birnenholz zählt zu den harten Holzarten und ist meist in Mittel- und Südeuropa vorzufinden. Aber auch in Nordafrika, im vorderen und westlichen Teil Asiens ist es sehr verbreitet.

    Birnenholz besitzt eine attraktive Oberflächenstruktur und reicht von einem zarten gelblichen oder grau-bräunlichen bis hin zu einem rötlich-braunen Farbton. Das Gewicht von Birnenholz ist vergleichbar mit Buchen- und Eichenholz.

    Hauptsächlich werden Birnbäume nicht für die Weiterverarbeitung des Holzes angepflanzt, sondern um die Früchte zu ernten. Grundlegend stammt das Birnenholz aus Obstplantagen, deren Bäume nicht mehr für den Obstanbau genutzt werden können. Da Birnenholz nur in kleinen Mengen vorkommt, ist es auch kostbar und hochpreisig. Birnenholz bietet sowohl Vorteile aus auch Nachteile. Zu den Vorteilen zählen unter anderem, dass es um ein heimisches Holz handelt. Birnenholz besitzt außerdem eine überaus hohe Festigkeit und lässt sich gut verarbeiten. Die Nachteile von Birnenholz sind, dass es relativ teuer, nur gering verfügbar und nicht witterungsbeständig ist. Ein weiterer Nachteil – es ist gegenüber Insekten und Pilzen sehr anfällig.

    Um die Attraktivität von Farbe und Maserung zu erhalten wird Birnenholz meist nur mit transparenten Lasuren, Ölen und Lacken behandelt. Um die Farbe zu intensivieren kommt das Dämpfverfahren zum Einsatz.

    Birnenholz eignet sich hervorragend für den Bau von Kinderspielzeug, Möbel und Musikinstrumenten.

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