15 Fragen an … Andrea Schneider

SZ: Welchen Gegenstand aus Ihrer Wohnung würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen und warum gerade diesen?
Andrea Schneider: Ich liebe mein Bett, ich glaube, ich würde das mitnehmen. 

Wenn ich unterwegs bin, tue ich mich manchmal schwer damit, abends in einem fremden Bett zur Ruhe zu kommen. Um das zu verbessern, nehme ich mittlerweile schon mein Kissen überall mit hin, das hilft auf jeden Fall sehr 🙂

Welches Adjektiv beschreibt am besten Ihren Einrichtungsstil?
Meine Wohnung ist mittlerweile im skandinavischen Stil eingerichtet. Helle Möbel, klare Strukturen – ich liebe das. Es lässt die Wohnung größer und heller wirken und der schönste Vorteil ist, dass man weniger Staub überall sieht *lacht*

Welchen Gegenstand in Ihrer Wohnung verstecken Sie, wenn Ihre Mutter zu Besuch kommt und warum?
Wahrscheinlich die Schmutzwäsche und die frischgewaschene Wäsche, die noch auf dem Wäscheständer hängt. Ich versuche aber eigentlich so eingerichtet und ordentlich zu sein, dass ich nie irgendetwas vor irgendwem verstecken muss.

Was haben Sie als Letztes für Ihre Wohnung / Haus gekauft?
Einen Reiskocher! Ich mag Kochen und gutes Essen. Da ich die asiatische Küche wahnsinnig liebe, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mir einen zulegte. Ich bin lange auf der Suche nach einem Reiskocher gewesen, der mir gefällt und in meinen Wohnungsstil passt, aber nun bin ich glückliche Besitzerin eines solchen und er ist regelmäßig im Einsatz.

Welches Möbelstück hasst Ihr Partner am meisten?
Es gibt kein Möbelstück, das meinen Partner triggert, aber die Anschaffung ist manchmal emotional. Da wird dann diskutiert und ausgelotet „brauchen wir das wirklich?“, „wofür brauchen wir das?“ – aber sobald es erst mal da ist und ein paar Tage steht, kommt eigentlich immer die Einsicht, dass ich recht hatte *lacht*

Welchen Ort in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus mögen Sie am liebsten und aus welchem Grund?
Ich habe mittlerweile einen großen Esstisch, da ich gerne Gastgeberin bin. Dort alle zu versammeln und gemeinsame Abendessen, Spieleabende oder Festtage zu feiern, ist für mich das größte.

Wenn Sie sich etwas für Ihre Wohnung/Ihr Haus wünschen dürften, was wäre das?
Einen Pool und einen Badminton-Platz. Das sind beides Sportarten, die ich leidenschaftlich auslebe. Wenn ich dafür zuhause bleiben könnte, wäre es schon ein Luxus. Ansonsten hätte ich gerne ein richtiges Heimkino mit Popcornmaschine und allem drum und dran.

Mit welchem Einrichtungstrend können Sie überhaupt nichts anfangen – warum?
Dunkle Möbel. Ich hatte jahrelang dunkle Möbel und hatte immer das Gefühl, dass die Wohnung dadurch kleiner und enger wirkt. Aktuell kann ich mir nicht mehr vorstellen noch mal solche Möbel in der Wohnung zu haben.

Was haben Sie als Letztes für Ihre Wohnung/Ihr Haus geschenkt bekommen?
Ich bekomme immer mal wieder Pflanzen geschenkt. Die Mischung aus dem skandinavischen Einrichtungsstil mit den grünen Pflanzen finde ich toll. Ich freue mich immer, wenn ich neue „Schützlinge“ bekomme, die ich noch nicht habe.

Gestalten Sie Ihre Wohnung/ Ihr Haus nach dem Motto „weniger ist mehr“ oder zählen Sie sich zu den Sammlern und wissen gar nicht mehr wohin mit dem ganzen Zeug?
Mittlerweile gehöre ich dem Team „weniger ist mehr“ an. Früher hatte ich schon sehr viel und gesammelt, aber nun finde ich eine Form von Minimalismus sehr erholsam. Ich bin da auch – ehrlich gesagt – sehr pragmatisch veranlagt: Es hilft, Ordnung zu halten und ich möchte meine Lebenszeit wirklich mit schöneren Dingen verbringen als aufzuräumen.

Hat Ihr Partner beim Einrichten Ihrer Wohnung/Ihres Hauses Mitspracherecht oder entscheiden Sie allein?
Die Meinung meines Partners ist mir sehr wichtig und wir entscheiden gemeinsam. Ich glaube, ich habe ein gutes Bauchgefühlt dafür, was gut aussehen wird und „beeinflusse“ dahingehend vielleicht ein bisschen.

Wie viele Zimmer besitzt Ihre Wohnung/Ihr Haus?
Ausreichend Platz, um Pyjama-Partys zu veranstalten.

Wie würden Sie Ihre Wohnung/Ihr Haus mit 3 Wörtern beschreiben?
Heimisch, gastfreundlich, modern.

Welcher Raum bleibt für Ihre Gäste absolut tabu? Warum?
Das Büro! Ich nenne es immer liebevoll „Die Kammer des Schreckens“ 😀

Das Büro ist leider immer das chaotischste Zimmer, weil hier viel gearbeitet wird oder Dinge einfach abgelegt werden, die man gerade nicht braucht.

Kombinieren Sie antike und moderne Einrichtungselemente oder wäre das für Sie ein Stilbruch?
Ich würde das schon miteinander kombinieren, habe aber noch nichts Antikes gefunden, was ich aktuell passend zu meinem Einrichtungsstil aufstellen würde.