Wohnen nach Feng Shui – die chinesische Wohnphilosophie verstehen

Wer nach den historischen Grundlagen für Feng Shui forscht, der stößt auf das von Guo Po im dritten Jahrhundert nach Beginn der Christlichen Zeitrechnung geschaffene „Buch der Riten“. Es sagt aus, dass der Wind ...
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    © motograf / PIXELIO

    Wohlbefinden mit Feng Shui in Wohn- und Arbeitsräumen erreichen.

    Wer nach den historischen Grundlagen für Feng Shui forscht, der stößt auf das von Guo Po im dritten Jahrhundert nach Beginn der Christlichen Zeitrechnung geschaffene „Buch der Riten“. Es sagt aus, dass der Wind das Qi zerstreuen und das Wasser das Qi stoppen kann. Es geht beim Feng Shui also um die zielgerichtete Nutzung der Einflüsse von Wind und Wasser auf den Energiefluss des Menschen.

    Die fünf Elemente des traditionellen Feng Shui

    Beim Feng Shui stehen das Yin und das Yang im Mittelpunkt. Es gibt verschiedene Ansätze, diese beiden Kräfte im Menschen zu beschreiben. Vom Grundsatz her handelt es sich um gegensätzliche Eigenschaften, die im „Buch der Wandlungen“ mit männlich und weiblich sowie mit stark und schwach in Verbindung gebracht werden. Im optimalen Fall soll durch die Anwendung von Feng Shui ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Polen hergestellt werden.

    Dabei geht man davon aus, dass die Ausprägung von fünf verschiedenen Elementen beeinflusst werden kann. Feuer und Holz werden dem Yang zugeordnet, während Metall und Wasser das Yin gezielt beeinflussen können. Erde wird als fünftes Element als einflussneutral bezeichnet. Diese fünf Elemente werden auch beim Luan Tou einbezogen. Sie gehört zu den ältesten Lehren des Feng Shui und zielt darauf ab, die Wohngebäude innerhalb einer Landschaft optimal zu positionieren und auszurichten.

    Die weiteren Einflussfaktoren beim Feng Shui

    In der Feng Shui Lehre geht man davon aus, dass die Wirkung von ungünstigen Standorten und Bedingungen über gezielt eingebrachte Gegenstände verringert und umgekehrt werden kann. Diese Vorgehensweise zeigt sich vor allem beim New-Age-Feng-Shui und beim Neo-Feng-Shui. Während die klassische Variante sich an den Himmelsrichtungen orientiert, gibt bei diesen neuen Varianten der Standort der Haustür die Ausrichtung der Inneneinrichtung vor. Und diese wird so angeordnet, dass der Fluss des Qi, also der Lebensenergie gezielt reguliert werden kann.

    Dabei bedienen sich die Innenarchitekten mit Feng Shui Ausrichten verschiedener Hilfsmittel. Dazu gehören beispielsweise Zimmerbrunnen oder Bilder von Wasserfällen und Flussläufen. Auch Windspiele und diverse Kristalle kommen zum Einsatz. Zusätzlich wird die Wirkung der verschiedenen Farben auf die Psyche des Menschen aktiv in die Gestaltung der Innenräume mit einbezogen.

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