Wenn man heute mit einem Provider einen DSL Vertrag abschließt, dann bekommt man meistens auch gleich einen Router dazu, der nicht nur sämtliche Funktionen einer virtuellen Telefonanlage zur Verfügung stellt, sondern auch gleichzeitig zum Hot Spot des Datennetzwerkes in der Wohnung wird. Da aber die Reichweite der modernen Router weit über den Bereich der eigenen Wohnung hinaus geht, muss man ihn auch vernünftig gegen Angriffe von unberechtigten Dritten schützen.
Das beginnt bereits damit, dass man einen Schutz gegen Angriffe über die vor allem bei den Doppelflats bestehende dauerhafte Verbindung mit dem Internet aufbauen muss. Dafür stellen die WLAN Router eine eigene Firewall zur Verfügung. Als beste Variante hat sich dabei die Software erwiesen, die permanent alle Ports geschlossen hält und nur die öffnet, die sie selbst für die Kommunikation mit dem Netzt benötigt.
Eine zweite Möglichkeit, seine internen LAN Netzwerke gegen Angriffe von außen schützen zu können stellt ein virtueller Server dar. Viele der modernen DSL Router stellen diese Funktion zur Verfügung. Damit bekommt der Angreifer nur den virtuellen Computer, nicht aber die dahinter liegenden real vorhandenen Clients zu sehen. Das hat den unschätzbaren Vorteil, dass ein Hacker weder deren IP Adressen noch deren Mac Adressen auslesen kann. Vor allem ohne die IP Adresse ist kein Datenaustausch zwischen den Rechnern eines Netzwerks möglich.
Beim WLAN Netzwerk muss man noch konsequenter auf die Sicherheit achten. Das ist vor allem deshalb notwendig, weil man sich über spezielle Software, die heute im Rahmen der Systemsteuerung bei jedem Betriebssystem dabei ist, alle in Reichweite befindlichen WLAN Netzwerke anzeigen lassen kann. Genau deshalb sollten auf jeden Fall ein sicherer Netzwerkschlüssel verwendet werden. Auch der Zugriff auf die Benutzeroberfläche der Router ist via WLAN möglich. Hier wäre es ebenfalls wichtig, ein möglichst sicheres Passwort für den Zugriff zu verwenden.
Die Benutzeroberfläche der WLAN Router stellt im Übrigen auch eine Übersicht zur Verfügung, aus der man ersehen kann, ob jemand Fremdes versucht hat, sich dort anzumelden. Sollte es solche Versuche gegeben haben, ist es dringend angeraten, den Anmeldeschlüssel und das Passwort für die Benutzeroberfläche regelmäßig zu ändern. Wenn man sich an diese kleinen und wenig aufwändigen Hinweise hält, können WLAN Netzwerke auch in Mehrfamilienhäusern sicher betrieben werden.