Was tun gegen Kellerasseln?

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    Kellerasseln sind keine Schädlinge

    Haben Sie in Ihrem Wohnraum Kellerasseln entdeckt? Kein Grund, um sich zu ekeln oder gar in Panik zu verfallen! Die kleinen Krebstierchen sind nämlich, wie irrtümlicherweise häufig gedacht, keine Schädlinge, sondern genauer genommen Nützlinge. Dennoch ist es verständlich, dass man die Landasseln im Wohnraum als störendes Ungeziefer empfindet. 

    Verläuft sich eine Assel aus Keller oder Garten ins Zuhause, wird schnell nach einer Möglichkeit gesucht, das Tier wieder loszuwerden. Oft kommen die kleinen Krebstiere schneller wieder zu Besuch, als man es sich wünscht. Denn leider besitzen Kellerasseln die mühsame Eigenschaft, jeden erdenklichen Weg zu nutzen, um immer wieder in den Wohnraum zu gelangen. Was Sie gegen Kellerasseln tun können und warum es einfacher ist, sie zu tolerieren, statt sie als Ungeziefer zu bekämpfen, möchten wir Ihnen mit diesem Beitrag näher bringen.

    Was man nicht tun sollte, um Kellerasseln zu bekämpfen

    Häufig greift man schnell zum Staubsauger, um die Kellerasseln zu bekämpfen. Dies sollten Sie zukünftig nicht tun. Denn das ist nämlich genau der falsche Weg, um die kleinen Quälgeister loszuwerden. Der Staubbeutel bietet den Asseln idealen Nährboden, um sich besonders gut zu entwickeln und sich zu vermehren. Bei aller Liebe zu Tieren, bringt bedauerlicherweise auch das freundliche Aussetzen per Hand auf lange Sicht nichts, denn wo eine Kellerassel ist, gibt es noch sehr viele weitere.

    Auch weniger freundliche Methoden, um die Landasseln zu bekämpfen, wie Erschlagen oder Zerquetschen, können ihre Genossen eher einladen statt fernhalten. Denn beseitigt man die toten Tiere im Anschluss nicht sorgfältig, ernähren sich die Asseln von dem organischen Material.

    Lebensraum von Asseln

    Die Kellerassel fühlt sich da wohl, wo es halbwegs feucht, aber nicht nass ist und es ausreichend organische Rückstände zum Fressen für sie gibt. Hierzu zählt alles, was verrotten kann: Holz, Erde, Gras, Obst, aber auch Hautschuppen, Haare und Ähnliches. Garten und Keller bieten also idealen Lebensraum für sie.

    Fliegengitter und Ritzen abdichten

    Ein Fliegengitter ist prinzipiell eine gute Sache, um unerwünschtes Kleinvieh aus dem Wohnraum fernzuhalten. Beim Kellerasseln bekämpfen hilft es nur bedingt, denn die Asseln kommen auch gerne durch Ritzen in der Hauswand oder Risse im Gebälk. Um alle Ritzen sorgfältig abzudichten, benötigt man ein geschultes Auge. Konnten Sie alle Ritzen, Risse oder andere Schlupfwinkel ausfindig machen, können Sie sie mit Spachtelmasse verschließen.

    Chemische Fallen und Köder

    Die chemische Bekämpfung von Asseln wie Köder und Fallen, Klebefallen und Kontaktgifte können gegen die kleinen Krebstiere helfen, allerdings muss man dann darauf achten, dass nicht andere Tiere davon Schaden nehmen. Das Wegräumen der Tiere bleibt Ihnen jedoch nicht erspart.

    Natürliche Hausmittel gegen Asseln

    Sicher haben Sie schon einmal gehört, dass eine Spur von Backpulver als Hindernis vor Terrassen- und Balkontüren die Tierchen fernhalten können. Leider ist es wahrscheinlicher, dass die Asseln diese Hürde ohne Probleme nehmen und sich sogar über die zusätzliche Nahrungsquelle freuen. Sie können aber auf natürliche Lockmittel wie angefaultes Obst und Kartoffeln, welches Sie auslegen, den Quälgeistern auf die Schliche kommen. Im Idealfall versammeln sich die Asseln darum und man kann sie zusammen entsorgen.

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