Parkett und Dielen aufarbeiten – so geht’s

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    Parkett und Dielen selbst aufarbeiten und Geld sparen.

    Viele Menschen, die sich ein eigenes Haus wünschen, greifen heute zum preiswerten Altbau. Doch dort schlagen meistens hohe Sanierungskosten zu Buche, wenn man sich darin den Wohnkomfort sichern möchte, der im 21. Jahrhundert üblich ist. Je mehr man dabei in Eigenregie bewältigen kann, desto mehr Kosten kann man am Ende sparen. Und das trifft nicht nur auf die Malerarbeiten zu. Ein Beispiel sind die Fußböden. Parkett und Dielen lassen sich auch vom Laien aufarbeiten, ohne dass dafür spezielles Werkzeug benötigt würde. Alles was man benötigt, kann man sich heute in einem guten Baumarkt ausleihen.

    Die Vorbereitungsarbeiten bei Dielen und Parkett

    Anfangs sollte man Dielen- und Parkettböden von alten Anstrichen und Versiegelungen befreien. Das geht am besten mit einem Bandschleifer. Zuerst arbeitet man mit einem groben Schleifband und poliert danach mit einem feinen Schleifband den Boden nach. Die Arbeit mit dem Bandschleifer hat den Vorteil, dass dabei keine große Muskelkraft aufgewendet werden muss. Das Eigengewicht der Maschine und die Schwerkraft reichen üblicherweise aus.

    Stellt man beim Schleifen lose Dielen oder Parkett-Elemente fest, müssen diese vor der weiteren Behandlung zuerst einmal gesichert werden. Dielen werden üblicherweise mit gekreuzten Nägeln in den Balken vernagelt. Alternativ lassen sich hier auch spezielle Trockenbauschrauben verwenden, die aus Hülse und Schraube bestehen. Sie bringen den Vorteil mit, dass sie sich nicht so schnell wieder lockern und bei Bedarf wie eine Schraube in einem Dübel auch nachgezogen werden können.

    Beim Parkett kommt es darauf an, ob es sich um Paneele aus Klickparkett oder verklebte Einzelbrettchen handelt. Einzelbrettchen müssen nach dem Säubern der Unterseite und des Bodens neu geklebt werden. Sind bei Klickparkett die Federn gebrochen, bleibt einem letztlich auch nur das Kleben oder Vernageln übrig. Die sich aus der Befestigung ergebenden Unebenheiten sollten anschließend noch einmal nachgeschliffen werden.

    Die neue Versiegelung für Parkett und Dielen

    Wer den Farbton verändern möchte, kann Dielen und Parkett zuerst mit einer Beize behandeln. Allerdings sollte man wissen, dass alte Hölzer nicht so gleichmäßig darauf reagieren, wie das frische Holz vermag. Man sollte deshalb vorsichtshalber Ton in Ton arbeiten und mit Fleckenbildung rechnen. Dielen werden am besten mit einem Lacküberzug versehen. Ob man dafür farblosen Klarlack oder das traditionelle Fußbodenbraun verwendet, bleibt jedem selbst überlassen. Soll die Farbe über mehrere Nuancen hinweg verändert werden, empfiehlt es sich, zuerst Vorstreichfarbe aufzubringen und die Dielen in einem zweiten Schritt zu lackieren.

    Bei Parkett soll die Naturholzoptik üblicherweise erhalten bleiben. Hier kann man wahlweise mit farblosem Lack oder mit speziellen Wachsen arbeiten. Der Fachmann empfiehlt, für das Aufbringen keinen Pinsel, sondern einen Schwamm zu verwenden. Damit lassen sich eine gleichmäßigere Oberfläche und ein einheitlicher Glanz erzielen, ohne dass es zu störenden Nasen kommt, falls man doch einmal etwas, zu viel Lack erwischt, haben sollte. Die Lack- und Wachsschicht auf Dielen und Parkett lässt sich später noch dazu mit Flüssigwachsen aus dem Supermarkt oder mit flüssigen Parkettpflegemitteln schützen.

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