Mülltrennung – gute Vorbereitung für hochwertiges Recycling.
Wer sich dem Thema Mülltrennung widmet, der hilft nicht nur der Umwelt, sondern kann auch den eigenen Geldbeutel schonen. In den meisten Kommunen werden die Sammelbehälter für recycelbare Abfälle nämlich kostenlos zur Verfügung gestellt, während man für die Abholung von nicht recycelbarem Restmüll kräftig zur Kasse gebeten wird.
Umweltschutz beim Müllanfall fängt schon beim Einkaufen an
Gerade eben sind die Einkaufstüten aus Kunststoff wieder einmal in der öffentlichen Diskussion. Umweltschützer möchten sie am liebsten ganz verbieten, was in einigen Ländern der Welt übrigens bereits der Fall ist. Ihr Vorschlag lautet: Zurück zum mehrfach verwendbaren Leinenbeutel. Einige große Handelsketten erweisen sich bei der Vermeidung von nicht recycelbarem Müll schon als Vorreiter. Sie bieten ihren Kunden für den Transport ihrer Einkäufe kostenlos große Papiertüten an, die bereits aus dem Recycling stammen.
Wer dabei helfen möchte, vor allem den schwer verrottbaren Kunststoffabfall zu vermeiden, der gibt beispielsweise seine leeren Druckerpatronen und Tonerkartuschen bei speziellen Sammelstellen ab, von wo aus sie an professionelle Recycler zum Check und zur Wiederbefüllung gegeben werden. Das reduziert das Aufkommen an Müll aus Kunststoff sehr erheblich und verhindert die Gefahren, die für die Umwelt von dem noch enthaltenen Resttoner und der Resttinte ausgehen.
Statt Mülltrennung auf Müllvermeidung setzen
Aber auch das Mitbringen eigener Verpackungen hilft dabei, dass Müll in größeren Mengen vermieden werden kann. Ein Beispiel ist der Kauf frischer Eier auf dem Bauernhof. Eierverpackungen aus Pappe und Kunststoff können durchaus mehrfach verwendet werden. Wer darauf ganz verzichten möchte, der besorgt sich beispielsweise den „Eiermann“ von Tupper, in dem wahlweise sechs oder zehn Einer sicher transportiert werden können.
Wer beim Fleischer frischen Fleischsalat kaufen möchte, der muss nicht unbedingt auf die Blisterbecher zurück greifen. Eine eigene Schüssel mit einem luftdicht schließenden Deckel mitzubringen, ist die umweltfreundlichere Art des Einkaufens. Außerdem lässt sich darin der Salat viel sicherer transportieren. Und die Verkäufer haben die Möglichkeit, das Gewicht der Verpackung über spezielle Tasten an ihrer Waage abziehen zu können.
Möchte man beim Einkauf Müll vermeiden und sich die spätere Notwendigkeit der Mülltrennung sparen, sollte man sich Klappboxen ins Auto packen. Sie sparen das Geld, was man für Transporttaschen ausgeben müsste. Und sicherer und komfortabler lassen sich die Einkäufe in solch einer Box allemal transportieren. Das gilt auch für Kühlware, die man statt in die jedes Mal neu gekaufte Isoliertüte aus dem Supermarkt besser in eine selbst mitgebrachte Kühltasche oder Kühlbox stecken sollte. Diese hat noch dazu eine deutlich bessere Effizienz bei der thermischen Isolierung der eingekauften Lebensmittel.