Makler und Immobilienverkäufer (1)

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    Wohnanlage top10 immobilien blog ©walker

    Wenn man eine Immobilie zu verkaufen hat, steht man vor der Wahl, alles in Eigenregie zu machen und dabei die Maklerprovision einsparen oder kaum Arbeit zu haben, dafür aber geht vom Verkaufspreis die Provision ab.

    Der erste Weg ist der aufwendigere, man muss bekannt machen, dass die eigene Immobilie zum Verkauf steht, im Internet oder auch mittels Zeitungsanzeigen, vielleicht auch durch Flyer. Das kostet Zeit und meist auch Geld, wenn sich dann ein oder mehrere Interessenten melden, muss man selbst die Besichtigungstermine wahrnehmen und im günstigsten Fall die Verhandlungen zu einem glücklichen Ende bringen.

    Geht man zu einem Makler, nimmt einem der viel Arbeit ab und er hat die größeren Möglichkeiten an Interessenten zu kommen. Im günstigsten Fall muss man als Verkäufer dann nur noch den Notartermin zum Verkauf wahrnehmen.

    Aber wer ist der richtige Partner für den Verkauf?

    Hier einige Tipps:

    Sprechen Sie nicht nur mit einem Makler, auch wenn der einen guten Ruf hat und schon lange erfolgreich auf dem Markt ist.

    Vor einiger Zeit hat sich ein Bekannter nur an das jahrzehntelang eingeführte, führende Maklerbüro in der Region gewandt, seine Vorstellungen vom Verkaufspreis wurden ohne Wenn und Aber akzeptiert. Was will man mehr?

    Nach mehreren Wochen gab es den ersten Interessenten, der aber deutlich weniger bezahlen wollte. Dies hätte mein Bekannter akzeptieren sollen, doch der Makler hatte ja gemeint, der Verkaufspreis gehe in Ordnung.

    Nach Monaten kam er zu der Überzeugung der Preis müsse reduziert werden, nach 1 Jahr wurde nochmals deutlich reduziert, doch es kam zu keinem Verkauf. Nach weiteren Monaten wollte der Makler den Preis nochmals senken. Da spielte der Verkäufer nicht mehr mit und ging auf die Suche nach einem neuen Makler.

    Jetzt sprach er mit mehreren und fragte nach deren Preiseinschätzungen. Dabei stellte sich heraus, dass diese deutlich unterschiedlich waren. Einige wollten die Wohnungen verschleudern, denn je billiger das Angebot ist, umso einfacher und schneller geht der Verkauf. Das macht für viele Sinn, denn etwas geringere Provision für sehr viel weniger Arbeit und Aufwand rechnet sich.

    Der Verkäufer entschied sich für einen Makler, der einen Preis für realistisch hielt, zu dem der 1. Makler nicht erfolgreich war und nach 4 Wochen war der Verkauf unter Dach und Fach, denn der 2. Makler zeigte sich im Gegensatz zum Ersten sehr engagiert und verfügte über bessere Kontakte und schaffte es, mehr Interessenten für die Wohnung zu interessieren.

    Wichtig ist es also, einen marktfähigen Preis zu ermitteln, dabei kann man die Preisvorstellungen verschiedener Makler mit Preisen aus Anzeigen vergleichen oder sich von den Maklern aufzeigen lassen, wie deren Preisvorstellungen zustande kommen.

    Oder Sie können sich natürlich auch ein Gutachten einholen, in manchen Orten gibt es bei der Verwaltung angesiedelte Gutachterausschüsse, die nicht zu teuer sind und einen guten Überblick haben. Sachverständige kosten entsprechend Geld, mitunter aber auch lohnend. Von Onlinegutachten würde ich abraten, das Geld dafür, verwenden Sie besser für einen schönen Abend mit ihrem Partner oder Ihrer Partnerin.

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