Gesunde Küche und frische Kräuter gehören untrennbar zusammen.
Aus der gesunden Ernährung sind frische Kräuter nicht wegzudenken. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie Sie sich auch für den Winter damit eindecken können.
Frische Kräuter schon im Sommer haltbar machen
Wer einen eigenen Garten hat, der kann dort auch frische Kräuter ernten, bei denen er ganz genau weiß, dass sie nicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln in Kontakt gekommen sind. Diesen Vorteil möchte man sich natürlich auch für das Winterhalbjahr sichern und so stellt sich die Frage wie man sie haltbar machen kann. Grundsätzlich stehen dafür die Varianten Trocknen und Einfrieren zur Verfügung.
Petersilie, Dill und Co. werden geschnitten, gut abgespült und können dann in kleinen Bündeln kopfüber an einem schattigen und trockenen Ort aufgehängt werden. Gut geeignet sind dafür Stellen, an denen ständig ein wenig Wind geht. So trocknen die frischen Kräuter relativ schnell aus und man kann die Gefahr reduzieren, dass sie von Schädlingen befallen werden.
Zum Einfrieren werden frische Kräuter gebrauchsfertig vorbereitet. Das heißt, dass sie gründlich geputzt und gewaschen werden müssen. Anschließend werden sie klein geschnitten. Sie lassen sich in Foliebeuteln oder in Plastikschachteln einfrieren. Allerdings kann man auch gleich schlau vorgehen und sie portionieren. Dafür eignen sich Eiswürfelbereiter, die man schon für kleines Geld in fast jedem Supermarkt für seinen Gefrierschrank oder Kühlschrank nachkaufen kann. Am besten eignen sich Modelle mit einem Deckel, weil sie sich gut stapeln lassen und man so auch auf kleinstem Raum größere Mengen frische Kräuter gleichzeitig einfrieren kann.
Frische Kräuter aus dem Blumentopf
Viele der gängigsten Kräutersorten lassen sich auch in einem Blumentopf züchten. Dazu kann man Samen nutzen oder man gräbt Teile seiner im Garten ohnehin vorhandenen Pflanzen aus und setzt sie in einem Topf um. Das ist allerdings nur bei den Sorten möglich, die mehrjährig sind und mehrere Ernten über ein Jahr hinweg bereit stellen.
Bedenken sollte man allerdings, dass so eine Kultur für frische Kräuter etwas Pflege erfordert. Die durch die Heizung oft trockene Luft der Räume macht regelmäßiges Gießen erforderlich. Ein „Vorratsgießen“, bei dem die Wurzeln der Pflanzen im Wasser stehen, ist nicht ratsam, da viele Sorten das nicht vertragen. Anderseits macht sich der kleine Pflegeaufwand bezahlt, weil man nicht nur frische Kräuter auch im Winter zur Verfügung hat, sondern sich die bepflanzten Töpfe auch gleich als hübsche Dekoration für die Küche oder den Wintergarten eignen. Dazu kann man sich im Handel nette Übertöpfe kaufen, die in verschiedenen Formen, Größen und Stilrichtungen zu bekommen sind.
©Artikelbild „Frische Kräuter auch im Winter“: Bettina Nagl | aboutpixel.de