Eier aus dem Garten – Hühner richtig halten

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    Hühnerhaltung – Was sollte man dazu wissen.

    Wie groß die Nachfrage nach Eiern ist, zeigt die Tatsache, dass pro Kopf und Jahr in Deutschland etwa 210 Eier verzehrt werden. Rechnet man davon noch ab, dass die Hälfte davon in der Herstellung von Lebensmitteln verwendet wird, bleibt ein Pro-Kopf-Verbrauch von 110 Eiern übrig. Immer mehr Eier werden importiert. Die aktuelle Zahl liegt pro Jahr bei rund acht Milliarden.

    Eier von den eigenen Hühnern – Wonach bestimmt sich die Qualität?

    Dass man an der Farbe der Schale erkennen könnte, in welcher Form die Hühner gehalten werden und welches Futter sie bekommen, ist eine inzwischen längst überholte Behauptung. Sie hängt von der Art des Huhns ab. Jeder professionelle Hühnerzüchter kann bestätigen, dass Hennen mit roten Ohrlappen überwiegend Eier mit braunen Schalen legen, während Hennen mit weißen Ohrlappen weißschalige Eier legen.

    Das Dotter dagegen gibt Auskunft darüber, welches Futter die Hühner bekommen haben. Je dunkler das Dotter ist, desto mehr Grünfutter und Mais haben sie gefressen, weil sich die darin enthaltenen Carotinoide im Eidotter anlagern. Bei der gewerblichen Massentierhaltung ist eine solche Unterscheidung nicht möglich, weil hier dem Futter synthetische Farbstoffe beigemischt werden.

    Freilandhaltung – das Optimum für die Eier aus dem Garten

    Möchte man den Hennen bei der Freilandhaltung optimale Bedingungen bieten, dann sollten sie eine Freifläche nutzen können, die pro Huhn mindestens vier Quadratmeter umfasst. Auch im Freien sollte ihnen ein Unterstand angeboten werden, in dem sie vor Feinden wie größeren Greifvögeln und anderen Tieren Unterschlupf finden. Auch sollte die Freifläche begrünt sein und Schattenplätze, etwa unter Bäumen und Sträuchern bieten. Eine Tränke sollte vorhanden sein. Das Körnerfutter wird am besten auf dem Boden breit gestreut, weil diese Art des Fütterns dem natürlichen Scharrbedürfnis der Hühner entgegenkommt.

    Im Freiland gehaltene Hühner sollten präventiv geimpft werden, da sie mit den verschiedensten Keimen in Kontakt kommen. Aktuellen Studien der TU München zufolge soll sich das aber in der Keimbelastung der Eier im Vergleich zur Käfighaltung nicht niederschlagen. Am besten ist es, wenn man bei der privaten Hühnerhaltung die vorhandenen Freiflächen unterteilt. So können die Hühner den einen Bereich abfressen, während sich die Grasnabe im zweiten Bereich regenerieren kann.

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