Es gibt wohl heute kaum einen Menschen, der nicht gern aus seinem bevorzugten Sitzplatz eine kleine Oase im Grünen machen möchte. Oftmals sind vor allem die Gartenflächen zu den Reihenhäusern so klein, dass man bereits bei den Einzäunungen an seine Grenzen stößt. Doch das muss kein Nachteil sein, denn auch sie lassen sich mit ein paar technischen Raffinessen geschickt begrünen.
Rankgitter als Sichtschutz
So kann man den Sichtschutz und die Beschattung für seine Sitzecke beispielsweise mit einem Rankgitter erzielen. Hier können der immergrüne Efeu, wilder Wein, Zuchtweinreben oder andere schnell wachsende Kletterpflanzen verwendet werden. Rankgitter sind heute sowohl in hölzernen Ausführungen als auch als schmiedeeiserne Modelle zu bekommen. Im einfachsten Fall eignen sich dafür die metallenen Zaunsfelder, die auf den ersten Blick ein wenig an einen zu klein geratenen Bauzaun erinnern. Sie besitzen einen so starken Rahmen, dass man daran auch Blumenampeln hängen kann, die mit diversen Blühpflanzen oder Kräutern bestückt werden können.
Sogar Trennmauern können begrünt werden, wenn man beim Bau auf die Auswahl geeigneter Steine achtet. So gibt es Betonsteine, die von der Grundfläche her ein wenig an eine offene „8“ erinnern. Sie können zur flächigen Begrünung einer Mauer jeweils um 90 Grad versetzt verbaut werden. Sind sich die Nachbarn einig, kann damit eine beidseitige Begrünung erzielt werden.
Dort, wo das nicht der Fall ist, helfen schmiedeeiserne Blumenhängen, die mit der Wand verschraubt werden und die auf Grund ihrer Stabilität auch größere Blumentöpfe aufnehmen können. Alternativ kann man mit so genannten Stuhlwinkeln oder eigens dafür entwickelten Halterungen auch Stellflächen für die Blumenkästen schaffen, die sonst die Fensterbank oder den Balkon verschönern. Werden sie beispielsweise mit Hängegeranien bepflanzt, lassen sich damit auch größere Flächen der Mauer gekonnt verstecken.
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